Sonntag, 23. November 2014

Nahaufnahme: Die Distel

Neben der dornigen Brombeerhecke gibt es noch eine andere Pflanze mit Dornen, die wir uns über den Kopf haben wachsen lassen: Die Distel. Vermutlich handelt es sich um die gewöhnliche Kratzdistel. Gemeinhin hat sie als Unkraut besonders auf Weiden keinen besonders guten Ruf. Auf der Nordlichtung weidet aber niemand und wir können sie ausgiebig bewundern: Hat sie nicht tolle Farben?


Und wie seltsam in sich gegensätzlich die Blütenform ist:




Bienen scheinen sie jedenfalls sehr anziehend zu finden.



Im Spätsommer werden Disteln wuschelig blond. Die weichen Fasern sind die Früchte der Disteln, die Botanik nennt eine solche Frucht Achäne (Wikipedia ist wirklich eine prima Sache, wenn man von etwas so gar keine Ahnung hat). Wie beim Löwenzahn lassen sie sich prima durch die Luft pusten.

Während die Dornen braun und hart werden, schimmern die Achänen hauchzart im Sonnenlicht. Wenn die Brombeeren etwas über Gleichzeitigkeit erzählen, dann erzählt die Distel etwas über Gegensätzlichkeit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen



Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...